Shiatsu (jap. „Fingerdruck") ist eine Behandlung, die den Energiefluss verbessert und die Selbstheilungskräfte aktiviert. Mit dem Druck seiner Daumen, Finger, Handflächen, Ellbogen und Knie stimuliert der Behandler die Meridiane (energetische Leitbahnen) und ausgewählte energetische Schlüsselpunkte, um das Energiesystem – je nach Notwendigkeit – anzuregen oder zu beruhigen.
Die Erfahrungsräume, die sich im Shiatsu öffnen, können helfen, sich selbst, die Erfahrungen der Vergangenheit und die Gegenwart aus einer neuen Perspektive zu erleben. Ziel ist ein verbesserter Umgang mit den eigenen Energien, das Entdecken und Kultivieren innerer Ressourcen und die Entwicklung von Selbstkompetenz. Shiatsu hat als eine Form der Körperarbeit eine wichtige Funktion in der Salutogenese („Lehre vom Ursprung der Gesundheit"), sowie beim inneren Energiemanagement. Körper, Geist und Seele werden grundsätzlich als eine Einheit gesehen und behandelt.
Im Shiatsu kann der Behandler seinem Klienten helfen, Stille und innere Ruhe, Entspannung und Zentrierung zu erfahren. Shiatsu verbessert die Selbstwahrnehmung. Unterschiedliche Qualitäten in der Berührung helfen dem Klienten, in ihm verborgene Kräfte und Potenziale zu entdecken. Ein begleitendes Gespräch hilft die Erfahrungen zu verstehen und auf Alltagssituationen zu übertragen.
Shiatsu wird grundsätzlich am bekleideten Körper ausgeführt – Behandler und Klient begegnen sich achtsam und gleichberechtigt.

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