Das Modell der gesunden Selbstregulation wurde von Aaron Antonovsky in den 70-iger Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt.
Neuer Denkansatz:
Wie und wodurch entwickeln sich Menschen gesund, anstatt wodurch werden Menschen krank.
Für Antonovsky liegt der Schlüssel zur Gesundheit darin, dass das Leben als verstehbar, handhabbar und sinnhaft erlebt wird.
Verstehbarkeit:
Was im Leben auf mich zukommt, was sich mir an Aufgaben und Herausforderungen stellt, kann ich nachvollziehen – es steht in einem übergeordneten, sinnvollen Zusammenhang.
Handhabbarkeit:
Ich fühle mich den Anforderungen, die sich mir stellen gewachsen, und ich finde Mittel und Wege auch schwierige Situationen zu bewältigen.
Dabei kann ich auf die Unterstützung meines sozialen Umfelds bauen oder erkenne, wann ich zusätzlich therapeutische Hilfe benötige.
Sinnhaftigkeit:
Ich erlebe mich in sinnvollen Lebenszusammenhängen stehend. Ich habe Aufgaben und eine Bedeutung in der Welt und erlebe eine spirituelle Angebundenheit.
So entsteht das Kohärenzgefühl.
Das Konzept der Salutogenese orientiert sich an den Ressourcen und Potentialen im Leben und nicht an den Defiziten: „Schatzsuche statt Fehlerfahndung". Somit bildet es eine wichtige, verbindende Grundlage für unsere gemeinsame Arbeit.